#1

Bist du auch ein Fan von Zamonien?

in PLAUDERSTÜBERL & GÄSTEBUCH

09.06.2019 13:25
von muglsabine2016 • 273 Beiträge | 1537 Punkte

Liebe Leserin, lieber Leser,

nachdem ich jetzt zwei Bücher von Walter Moers aus Zamonien gelesen habe, interessiert mich, ob es weitere Zamonien-Fans in unserem Leserkreis gibt.
Als mein Mann das Buch "Die Stadt der träumenden Bücher" las und mir gelegentlich von den Figuren erzählte, war ich so neugierig geworden, dass ich kaum, dass er es ausgelesen hatte, mich sogleich ans Lesen machte. Mich begeistert die Fantasiewelt. Die verschiedenen sehr gut beschriebenen Figuren erscheinen vor meinem geistigen Auge und lassen mich eintauchen in die Welt des Hildegunst von Mythenmetz. Von einem Abenteuer oder besser von einem Unheil zum
nächsten gelangt der Lindwurm und Erzähler dieser Geschichte in Buchheim und seinen gefährlichen Katakomben immer weiter, begegnet den sympathischen kleinen Buchlingen, gefährlichen und gar todbringenden Bücherjägern. Bis er schlussendlich noch eine oder besser sogar zwei entscheidende Entdeckungen macht. Nachdem mich das Buch fesselte, griff ich zum nächsten. Dieses Mal "Das Labyrinth der träumenden Bücher".
Wer hat eines oder weitere Bücher von Walter Moers gelesen? Wie war dein Eindruck?
Ich freue mich, demnächst von dir zu lesen.
Viele Grüße Sabine


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#2

Neues aus Zamonien

in PLAUDERSTÜBERL & GÄSTEBUCH

31.08.2020 17:24
von muglsabine2016 • 273 Beiträge | 1537 Punkte

Hallo Zamonien Fans,

letzten Samstag verbrachte ich 8 Stunden im Zug. Mit dabei Walter Moers „Der Bücherdrache“. Ich habe das Buch auf der Fahrt verschlungen. Mit Cartoons beginnend zieht mich die Geschichte in ihren Bann, fast so wie der Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz in das Buch verschleppt wird. Er träumt die Geschichte von dem Buchling Hildegunst Zwei, der ihm sein Erlebnis mit dem legendären Bücherdrachen erzählt. Und da sage einer, Buchlinge hätten ein langweiliges Leben. Hildegunst Zwei als einer der Kleinsten in seiner Klasse wird von den 6 Klassikern aufgefordert, die Aufnahmeprüfung zum Ormling abzulegen. Und kaum macht sich Hildegunst Zwei auf den Weg, beginnt das Abenteuer. Wie es ausgeht? Das verrate ich euch natürlich nicht? Wenn ihr wissen wollt, ob es den Drachen und das Orm wirklich gibt, empfehle ich euch das Buch. Neben der wundersamen Geschichte beeindrucken die vielen Illustrationen in typischer Zamonienmagie von Walter Moers. Und immer dran denken, Walter Moers ist nur der Übersetzer. Die Geschichte stammt aus der Feder des Großschriftstellers Hildegunst von Mythenmetz, dem Lindwurm von der Lindwurmfeste.


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#3

RE: Neues aus Zamonien

in PLAUDERSTÜBERL & GÄSTEBUCH

26.04.2021 16:38
von muglsabine2016 • 273 Beiträge | 1537 Punkte

Hallo alle Zamonien Fans und die, die es noch werden wollen,
gestern habe ich mein drittes Buch von Walter Moers gelesen, sozusagen das Einstiegsbuch "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär. Ein Blaubär hat siebenundzwanzig Leben. Dreizehneinhalb davon werde ich in diesem Buch preisgeben, über die anderen werde ich schweigen. Ein Bär muss seine dunklen Seiten haben, das macht ihn attraktiv und mysteriös.[/i]

So beginnt das Vorwort zum ersten Roman von Walter Moers, einem Buch der Superlative, dass 1999 erschien. Der renommierte Comic-Autor hat mit diesem Buch auch als Romancier einen großen Erfolg erzielt. Neben den unglaublichen Abenteuern des Blaubären, in denen der Leser die Welt Zamoniens und ihre außergewöhnlichen Bewohner kennenlernt, beeindrucken die vielen herrlichen Illustrationen. Jedes dieser dreizehneinhalb Leben ist unglaublich, mal wunderschön, mal gefährlich und es endet meist abrupt und lässt den Blaubären ganz schnell in ein neues Leben schlüpfen. Keine Angst, Käpt’n Blaubär stirbt nicht, er wechselt nur die Leben. Welches hat mich am meisten beeindruckt?
Im 1. Leben begegnet man dem kleinen Blaubären, der plötzlich auf dem Wasser von Zwerpiraten entdeckt und vor dem Malstrom gerettet wird. Erwird ein Zwergpirat, zumindest lebt er bei ihnen, bis er groß wird. Sein 2. Leben verbringt er bei den Klabautergeistern, das sind ganz merkwürdige Gesellen. Als er dann beschließt, die Klabauterinsel zu verlassen, fällt er ins nächste Leben, sein Leben auf der Flucht. Dieses Leben währt nicht allzu lange, denn dann folgt Leben Nummer 4 auf der Feinschmeckerinsel. Ich glaube, ich habe noch niemals vorher von so vielen wundervollen Speisen und Früchten gehört. Doch auch das tollste Feinschmeckerleben endet, wenn man bald selbst zur Nahrung erklärt wird. Doch eine dramatische Rettung in letzter Sekunde durch Mac, den vagabundierenden Rettungssaurier, rettet ihn vor dem Tod und lässt ihn in sein fünftes Leben als Navigator schildern. Fortan muss er als Steuermann auf Mac reiten und für die Rettung anderer Geschöpfe sorgen. Hier rettet er einmal einen Wolpertingerwelpen vor einem Bollogg, der ihm in einem späteren Leben wieder begegnen wird. Als Mac in Pension geht, setzt er unseren Blaubär am Eingang der Nachtschule ab. In seinem sechsten Leben wird er ein wissbegieriger Schüler von Professor Nachtigaller, einem Eydeet mit sieben Gehirnen. Er lernt gemeinsam mit Fredda, einer Berghutze und dem Gallertprinzen Qwert. Hier eignet er sich ein enormes Wissen an, das ihn für sein weiteres Leben prägen wird. Nur als er nach seinem Abschluss die Nachtschule und somit das Finstergebirge verlassen will, hilft ihm sein Wissen nicht unbedingt. Er fällt auf den Stollentroll herein und wie könnte es anders sein, landet in seinem nächsten Leben, seinem 7. Leben im Großen Wald. Hier glaubt er ein Blaubärmädchen kennenzulernen, doch ist alles nur eine Illusion, denn er sitzt im Netz einer Waldspinenhexe fest, die bereits ihr Essbesteck zurecht gelegt hat. Doch kann der Blaubär fliehen und fällt kopfüber in ein Dimensionsloch und in sein achtes Leben im Dimensionsloch, wo er allerlei Unfug anstellt. Durch den Sturz in ein weiteres Dimensionsloch landet er, was nahezu unmöglich ist, wieder in dem Wald, den er nun schnellstens verlässt, um nach Atlantis aufzubrechen. Doch landet er erst einmal im 9. Leben in der Süßen Wüste. Dort zieht er mit den Gimpeln, die sich von Gimp ernähren und ihren Kamedaren durch die Wüste, immer auf der Suche nach der Stadt Anagrom Ataf. Sie werden von Sandmännern gehetzt und lösen sich beinahe auf, als die Zuckerschmelze einsetzt. Doch zuletzt finden sie die Stadt. Nachdem Käpt’n Blaubär die Stadt auf spektakuläre Weise einfängt, ist er der Held der Gimpel. Doch die Stadt ist bereits von durchsichtigen Leuten bewohnt. So bringt er die Gimpel dazu die Stadt wieder zu verlassen und er will nach Atlantis. Um schneller ans Ziel zu kommen, wartet er an einer Tornadohaltestelle auf eine Mitfahrgelegenheit. Und tatsächlich kommt der ewige Tornado, der ihn verschlingt und in sein 9. Leben in der Tornadostadt schleudert. Durch die Beschleunigung und ein Zeitproblem ist er uralt geworden. Im Tornado selbst wird man jedes Jahr nur um wenige Minuten älter. Nach einem turbulenten Leben glückt ihm die Flucht und er landet im 11. Leben im Großen Kopf, einem Bolloggkopf. Dort lebt er mit den schlechten Ideen, bis er es endlich in sein 12. Leben in Atlantis schafft. Das ist das längste Leben und hier passieren wahnsinnige Sachen. Nachdem er fast jeden Job gemacht hat, wird er Lügengladiator. Er hält das Volk in Atem mit seinen unzähligen Duellen, die er alle gewinnt. Als er auch das letzte gegen den Willen seines Auftraggebers, die Haifischmade Smeik, gewinnt, wird es brenzlig. Während die unsichtbaren Leute, Atlantis auf die Reise in andere Dimensionen vorbereiten, landet Blaubär als Sklave auf der Moloch, wo er sein 13. Leben erlebt. Nur mit Hilfe von Nachtigaller und alten Freunden gewinnt er den Kampf gegen das Zamomin und kommt endlich an den Saum des Großen Waldes. Dort beginnt sein 13 ½. Leben in Ruhe, in dem er doch noch das Blaubärmädchen trifft. Den Rest verschweigt der Genießer. In diesem Buch lernt man einen großen Teil Zamoniens kennen. Ein hervorragender Einstieg in diese Welt. Habt ihr Lust aufzubrechen? Kommt mit nach Zamonien, doch meidet den Malstrom und vor allem bleibt nicht an einer Tornadohaltestelle stehen.
Also auf bald!
Liebe Grüße Sabine


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